Von Zeit zu Zeit, wenn das Wetter, wie so oft in diesem Frühjahr, kalt und regnerisch ist, starten wir mit den Bewohner*innen zu einer Bilderreise. Es geht dabei nicht um einen Vortrag oder eine ausgefeilte DIA-Show, sondern wir möchten bei den Bildern verweilen und die Bewohner*innen animieren selbst etwas dazu zu erzählen.

Begonnen haben wir mit einer Reise in die Welt der Automobile. Echte Oldtimer und  Autos aus der Nachkriegszeit, auch Zweiräder und Traktoren, weckten Erinnerungen bei den Bewohner*innen an die Zeit, als sie vielleicht stolze Besitzer eines Nobelautos waren oder zu sechst mit dem alten VW -Käfer in ihren ersten Urlaub fuhren. 

Im Frühjahr gingen wir dann auf „Entdeckungsreise“ in die Natur mit Fotos von heimischen Pflanzen und Tieren, von denen erstaunlich viele erkannt und benannt wurden.  Geschichten über Maikäfer, die man sogar im Laden kaufen konnte, oder das Sammeln von Waldbeeren und Pilzen kamen in Erinnerung.

Eine große Fotoreise führte uns zu baulichen Sehenswürdigkeiten durch ganz Europa. Wir starteten von Sauerlach über München zu berühmten Wahrzeichen deutscher und europäischer Städte, von denen viele zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Superlative wie der höchste Kirchturm der Welt in Ulm oder der Dom von Passau mit der größten Domorgel der Welt wurden bestaunt. Reiseerfahrene Bewohner*innen kommentierten teilweise die Bilder mit ihren Erlebnissen. 

Mit Beifall und einem Dankeschön gaben die Zuschauer ganz konkrete Anregungen für weitere Fotoreisen. Ein Zeichen, dass es Freude gemacht hat. (von I. Westphal)