Märchen lassen in erster Line an Kinder, Kindheit und vorlesen denken.
Das dem nicht nur so ist belegt das Programm „Märchenland“ mit dem das AWO Seniorenzentrum Laufen seit April einen neuen Weg in der Prävention, der Betreuung und im Umgang mit demenzkranken Senioren beschreitet.
Über das erzählen bekannter, vertrauter Märchen aus Kindheitstagen in „Märchenstunden“ hinaus sieht das zertifizierte Programm in der Arbeit mit den Senioren passende Musik, Ausmalblätter und Memory, sowie Themenwochen im Rahmen der sozialen Betreuung vor.
„Hierzu erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine spezielle Ausbildung über den anbietenden Bildungsträger“, so Martina Schnabl, Ergotherapeutin und Leiterin der Sozialen Betreuung im AWO Seniorenzentrums in Laufen.
Das Märchen, das Vorlesen von Geschichten und gemeinsames Singen den Zugang zu Lebensgeschichte zu erschließen ist hinlänglich bekannt.
Eine vorab der bayernweiten Etablierung des Programmes gemachte Begleitstudie konnte die positiven Effekte v. a. auf Langzeitgedächtnis und Wohlbefinden der Teilnehmerinnen und Teilnehmer belegen. Die Wirksamkeit als Präventionsmaßnahme zu Demenz wurde bereits im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren Frauen und Jugend erforscht.
„Wir freuen uns mit Märchenland einen weiteren, attraktiven Baustein in der Betreuung unserer Bewohnerinnen und Bewohner gefunden zu haben, der gerade die Besonderheiten der Demenz wertschätzend berücksichtigt.“, so Michael Schönsmaul, der Leiter des AWO Seniorenzentrums Laufen.
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