Mitten im Kreis der Bewohner, die der Rahmen dafür waren, war eine Manege der besonderen Art aufgebaut, denn der Circus Ferraro stattete uns erneut einen Besuch ab.
Das Spektakel begann mit einem Balance-Akt auf 4 Flaschen. Eine Akrobatin stapelte 2 Stühle auf die Flaschen und kletterte hinauf, um dort ihr Gleichgewicht zu halten, auch über Kopf.
Es folgten Wasserschildkröten und australische Bart-Echsen zum Anfassen, so auch „Otto“, die Wasserschildkröte, die bereits 98 Jahre auf dem Buckel hatte sowie die 8-jährige Riesenschildkröte „Hansi“, die inmitten der Manege erst einmal einen Salat verputzte.
Der afrikanische Riese „Froschkönig Goliath“ wurde vom Zirkusdirektor Hermann Schmidt-Ferraro persönlich bei den Senioren zum Berühren herumgeführt. Er wog 1,5 Kg und war so groß wie eine Pizza.
Einige Bewohner trauten sich auch ihn anzufassen und lachten auf, als der kitzlige Kerl sich plötzlich bewegte.
Herr Schmidt-Ferraro setzte den Frosch in der Manege auf den Boden ab und stellte seinem Publikum gleichzeitig den Clown „Lolo“ vor.
Dieser wollte, dass „Froschkönig Goliath“ hüpft, wie man es ja von einem solchen erwartet, doch es passierte nichts.
Als sich der Clown dann umdrehte, streckte sich der Frosch, man sah auf einmal Beine, er lief auf denen ein Stück und setzte sich wieder hin.
Der Clown kam zurück und wunderte sich, dass der Frosch nicht mehr am gleichen Platz war. „Ah, na dann kannst du ja doch hüpfen, Goliath!“, jedoch hüpfte dieser wieder nicht, sondern lief davon, das Publikum lachte und applaudierte.
Ein junges Sumpfkrokodil, auch Panzerechse genannt, war ein weiteres Highlight . Er hieß „Hugo“, stammte aus Südafrika, wird bis zu 100 Jahre alt und sein Gebiss wächst ein Leben lang nach - um das ihn einige der Herrschaften schmunzelnd beneideten.
Ein Fakir ging mit nackten Füßen und legte sich über ein Nagelbrett sowie auf Glasscherben, auf ihn stieg auch noch der 60 Kg schwere Clown „Lolo“.
Danach rieb sich der mutige Mann mit Feuerstäben am Körper entlang - auch eine Methode der Körperhaarentfernung – und verschluckte das Feuer schließlich.
Eine Artistin verzauberte alle Anwesenden mit auf Leiter, Ring und Wippe tänzelnden Tauben, zwei exotisch gekleidete Bauchtänzerinnen gaben einen Schlangentanz zum Besten, wonach sich auch Bewohner eine Schlange um den Hals hängen ließen.
Auch dieses Mal war es eine gelungene Darbietung aller Künstler, wofür wir uns hiermit im Namen aller Bewohner/innen und Mitarbeiter/innen nochmals herzlich bedanken möchten.
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